Sylvain Dubuisson - Vincent Barré - Aurore Dubuisson, Mauer der Inschriften, Garten mit drei Terrassen, Wasserweg. Place Nordwald


France (Amilly)

Photo
© vincent barré

Photo : 2

Sylvain Dubuisson, Vincent Barré und Aurore Dubuisson, Nordwalde Platz: Schriftmauern, Garten mit drei Terrassen, Skulptur (2012-2013)
Der Nordwalde Platz, nach der deutschen Partnerstadt benannt, befindet sich am Rande des Hangs, direkt am Kirchplatz und der Halle. Er bildet das zweite monumentale Ensemble der Kleinstadt mit seinen drei öffentlichen Bauten: der Mediathek, dem ehemaligen Kloster: nun genutzt für Empfänge und Ausstellungen, dem alten Bauernhof: der die Ämter für Kultur und Kommunikation beherbergt. Die gesamten Bauten und die Platzanlage wurden von dem Architekten Sylvain Dubuisson entworfen, der öffentliche Raum gemeinsam mit Vincent Barré. Die Ausführung der Kunstwerke: die Inschriften und die Skulptur verdanken sich einer finanziellen Förderung des Senats.

Mauer der Inschriften
Der zentrale Raum weiter unten ist ein großer, gepflasterter Platz, in der Form eines „Pfauenrades“, geschmückt mit einem Netz rosafarbener Steine aus Sandstein. Drei Buchen, das Wahrzeichen der Partnerstadt Nordwalde, spenden Schatten. Auf den Stützmauern der Terrasse der Menschenrechte und des terrassenartigen Gartens, sind Textfragmente auf Deutsch, Italienisch, Spanisch und Französisch in Stein gemeißelt, um in ihren Originalsprachen und in französischer Übersetzung die Philosophen und Dichter zu ehren, die für Würde und Teilhabe gewirkt haben: Hannah Arendt, Cesare Pavese, Federico Garcia Lorca und René Char. „In unserer Finsternis gibt es keinen Platz für die Schönheit. Der ganze Platz ist für die Schönheit.“ (Hefte der Hypnose, René Char)

Garten mit drei Terrassen
Der terrassenförmige Garten vereint sich mit der natürlichen Neigung des Terrains entlang der St. Loup Gasse. Von einem schwarzen Markstein auf dem Gipfel fließt sein Wasserstrahl stufenweise in ein Bett aus blauem Granit. Die drei Aussichtsterrassen auf dem Platz sind mit mediterranen Bäumen und Sträuchern bepflanzt: einem Baum aus Judäa, einer Tamariske, einem Phlomisbaum, einer Zistrose ...
Die Skulptur: „Wasserweg“
Diese Skulptur von Vincent Barré steht unter dem schönen Lindenbaum in der Ecke des Platzes. In Eisen gegossen, besteht sie aus neun Elementen, die einer langen gewölbten Reihe folgen, alle vom selben Block abgeschnitten, nach einem Prinzip des Ineinandergreifens, das die Einheit aller Teile heraufbeschwört. Der Titel bezieht sich auf das Fluidum des Denkens, das die Kulturen „versorgt“.

Kontakt: vincent.barre2@free.fr


Index

Dossier réalisé par art-public.com