AMILLY, STADT DER KUNST


France (Amilly)

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© ville d'amilly

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Der Bürgermeister von Amilly, Gérard Dupaty, wünscht, die öffentlichen Räume im Zentrum des Städtchens mit den neuen Architekturprogrammen aufzuwerten. In diesem Rahmen arbeitet er seit 1997 mit dem Bildhauer und Architekten Vincent Barré zusammen, der diese Projekte begleitet.

Gérard Dupaty nannte seine Stadt „Amilly, Stadt der Kunst“ und hat das städtische Programm unter dieses künstlerische Motto gestellt. Dieses Engagement, das auch die Musik einschließt, ist vor allem dem Einsatz und der Sensibilität einer Person zu verdanken, die sich mehr an der Beständigkeit als an Effekten orientiert. Mit Vincent Barré hat er eine nachhaltige Politik eingeleitet, die im Laufe der Jahre eine Freude an der Stadt und eine neue urbane Raumqualität entstehen lässt.
Vincent Barré, Künstler und Architekt, nimmt am stadtplanerischen Projekt von Amilly teil. Er berät den Bürgermeister, Gérard Dupaty, und begleitet mit ihm einen vor zehn Jahren begonnenen Dialog. Diese Mission beruht auf gegenseitiger Anerkennung und Freundschaft der beiden und ihren Eigenschaften, sowie auf gemeinsamen Perspektiven und Analysen. Eine solche Zusammenarbeit gibt es selten.
Alles begann mit umfassenden Analysen über das gesamte Stadtgebiet, seine Umgebung und seiner Beziehung zu den benachbarten Gemeinden. Die Vorgehensweise von Vincent Barré ist immer die Reintegration – mehr als die Integration – nie ein völliger Neuanfang: keiner der Orte ist mit all seinen Bestandteilen neu entstanden. Alle werden in ihren Ursprüngen respektiert, die wieder herzustellen sind. Eine Methode ist entstanden. Sie setzt einen Rhythmus voraus, ein Verhältnis und am Ende die Entstehung einer Affinität der Räume.
Die Entwicklung eines urbanen Projekts gründet sich nicht nur auf die vorausgehenden Stufen von Stadtplanung und Partizipation, sondern auch auf eine Verantwortung für etwas, das als eine urbane, künstlerische Leitung bezeichnet werden könnte. Wenn die notwendige Ausrüstung, die zu sanierenden oder entstehenden Gebäude und die zu behandelnden Räume feststehen, werden der Aufgabe angemessene Experten gesucht: Architekten, Designer, Landschaftsarchitekten, Ingenieure und Künstler, die diesen Herausforderungen Körper und Seele verleihen.
So entsteht nach und nach ein Team, das alle Disziplinen der stadträumlichen Gestaltung abdeckt. Es handelt sich dabei nicht nur um Namen, sondern um Ansätze sowie geteilte und komplementäre Überzeugungen.
Die teilnehmenden Gestalter des stadträumlichen Projekts von Amilly sind: Michal Euvé (Stadtplaner und Architekt), Sylvain Dubuisson (Architekt und Designer), Jean-Christophe Grosso (Architekt und Ingenieur). Die Künstler: Gregorio Cuartas, Wade Saunders, Christine O’Loughlin, Stéphanie Dachary, Lucie Chaumont, Pierre-Alexandre Rémy. Die Landschaftsplaner Mélanie Drevet, Michel Auduy, Giancarlo Fantilli, Aurore Dubuisson, der Architekt Bruno Gaudin, Les Simonnet, Architekten und Bildhauer. Der Bildhauer Vincent Barré hat das gesamte Programm initiiert und begleitet.

Contact:
mairie.amilly@amilly45.fr


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